Harrachov: Im Team auf Rang Zwei
Der Teambewerb auf der Čerťák Schanze geizte nicht mit Überraschungen. Österreichs Adler flogen auf Rang zwei, Gregor Schlierenzauer zweimal bei extrem schwierigen Verhältnissen. Rausgeholt hat der Stubaitaler so ziemlich das Maximum, aber der Reihe nach:
Auf die gestrige Einzelkonkurrenz folgte heute das Mannschaftsspringen. In Durchgang eins segelte der Vortagessieger und nunmehr 36fache Weltcupsieger trotz unsauberer Luft auf 132 Meter. Damit gingen die Österreicher als Führende in die Halbzeitpause, Norwegen und Deutschland flogen in die Lauerpositionen, Finnland scheiterte an der Qualifikation.
Im Finale folgte dann der erfolgreiche Konter der Norweger, die das heimische Quartett noch von der Spitze sprangen, was zuletzt im März des Vorjahres gelang. Gregor kratzte bei seinem Sprung am Korridorrand, hatte starken Rückenwind und setzte bei 124 Metern auf. Slowenien, beendete den Teambewerb noch vor Deutschland auf Rang drei.
Das Super Weekend in Harrachov wird morgen mit einer weiteren Einzelkonkurrenz abgerundet.
Gregor, zufrieden mit deinem Sprung und zufrieden mit Rang zwei?
Ja und nein. Meine Sprüngen waren in Ordnung, trotzdem kann es bei schwierigen Bedingungen auch weiter gehen. Ich weiß, dass da noch was geht, es sind noch kleine Hacker drinnen, aber der Tag hat schon gepasst. Die Norweger waren heute super drauf und haben verdient gewonnen. Wir waren zwar gut, aber eben nicht gut genug. Da kann man nur gratulieren, aber das nächste mal sind wieder wir dran.
Die Verhältnisse waren heute wieder nicht einfach und extrem launisch, was bedeutet das für morgen?
Nicht viel. Bei einem Freiluftsport brauchst du einfach ein wenig Glück, wenn du Rückenwind hast, musst du das akzeptieren und genauso versuchen das Beste herauszuholen. Ich weiß was ich kann, bleibe locker und schau was dabei rauskommt. Die Konkurrenz ist groß, der Wettkampf wird sicher sehr spannend, darauf freue ich mich.
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